Am Samstag den 08.02.2020 kämpften die Grevener U18 Maximilian Martens, Max Asche, Sönke Biedermann und Daniel Romanov in Herne bei der Westdeutschen Meisterschaft.
Nach einer Auftaktniederlage gelang Maximilian Martens in der Trostrunde ein Sieg in der Gewichtsklasse –60 kg bevor er in Kampf drei trotz guter Leistung ausschied.
In der Gewichtsklasse –66 kg bekam es Max Asche direkt mit dem späteren Bronze Gewinner aus Bonn zu tun. Auch in der Trostrunde hatte der Grevener wenig Glück und schied unglücklich vorzeitig aus.
Auch Sönke Biedermann konnte in selber Kategorie –66 kg zu Beginn nicht punkten und rutschte in die Trostrunde. Hier legte der angehende Fahrzeuglackierer aber noch einmal richtig los. Ihm gelangen zwei sehenswerte Siege welche sehr an der Kondition zerrten. Im Kampf um den Einzug ins kleine Finale reichte die Puste nicht und Sönke schied ebenfalls aus.
Als letzte Grevener Hoffnung betrat Daniel Romanov noch die Matte in der Gewichtsklasse –90 kg. Daniel fand direkt gut ins Turnier und konnte über seine ersten beiden Gegner triumphieren. Mit einem Fuß im Finale musste Daniel im Halbfinale eine Niederlage hinnehmen und hatte so noch die Chance auf die Bronzemedaille. In einem eisernen Fight geriet Daniel Romanov in Rückstand und die Hoffnung auf eine Wendung wurde mit jeder Sekunde geringer. Doch kurz vor Ablauf der Kampfzeit gelang dem Grevener der Ausgleich und der Kampf ging in die Verlängerung wo der Siegeswille von Daniel erneut belohnt wurde. Eine weitere Technik brachte Daniels Gegner erneut zu Fall und machte die Sensation perfekt. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille qualifizierte sich Daniel Romanov erstmals zur Deutschen Meisterschaft die Anfang März in Leipzig ausgetragen wird.
Nur einen Tag später am 09.02.2020 kämpfte die Altersklasse der unter 21jährigen ebenfalls die Westdeutschen Meisterschaften in Lünen aus.
Mit von der Partie aus Grevener Sicht Falk Biedermann in der mit Abstand vollsten Gewichtsklasse –66 kg. Mehr als souverän agierte der Grevener von Beginn an fokussiert und ließ die starke Konkurrenz in den ersten drei Begegnungen chancenlos. Nach mehreren Minuten in der Verlängerung des Halbfinales musste sich Falk Biedermann dem späteren Westdeutschen Meister geschlagen geben nachdem er in einen Haltegriff geriet. In der Trostrunde mobilisierte Falk Biedermann noch einmal all seine Kräfte und erkämpfte sich zwei weitere spektakuläre Siege und somit die Bronzemedaille. Die damit gewonnenen Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in Frankfurt/Oder kann der Bundeskaderathlet nach Absprache mit Landes- und Bundestrainer aus zeitlichen Gründen leider nicht nachkommen.